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Darminkontinenz

Wie bei der Harninkontinenz ist der unkontrollierte Verlust von Stuhlgang höchst unangenehm. Zum Darmmanagement gehören Produkte zur Behandlung der Stuhlinkontinenz und der Verstopfung (Obstipation). Die Ursachen, welche zu einer Stuhlinkontinenz oder Verstopfung führen sind ganz unterschiedlich. Die psychologischen und sozialen Einschränkungen sind für die betroffenen Personen belastend und einschneidend.

Inkontinenzeinlagen

Im Handel erhältlich sind eine Vielzahl an aufsaugenden Einlagen. Diese unterscheiden sich in der Form und im Fassungsvermögen. Neben der richtigen Grösse und der Passform ist für betroffene Personen ein unkompliziertes Handling wichtig. Sämtliche Produkte enthalten geruchsbindende Zusätze, welche unangenehme Gerüche neutralisieren. Neu erhältlich sind Inkontinenzeinlagen, welche speziell für Kinder und Jugendliche entwickelt wurden. Einem ansprechenden Design wird sowohl bei Einlagen für Kinder als auch für Erwachsene viel Aufmerksamkeit geschenkt. Es ist wichtig, dass diese grosse Ähnlichkeit mit normaler Unterwäsche hat.

Transanale Irrigation TAI

Stuhlinkontinenz oder chronische Verstopfung sind für Betroffene höchst unangenehm und schränken die Lebensqualität von Kindern und Erwachsenen stark ein. Wurde durch Umstellung der Ernährungsgewohnheiten oder durch konservative  Behandlungsmethoden keine Besserung erzielt, kann mittels Transanaler Irrigation (TAI) ein regelmässiger Stuhlgang herbeigeführt werden. Schonend wird Wasser über einen Rektalkatheter in den Enddarm gepumpt. Dadurch wird die Darmmuskulatur angeregt, nach kurzer Einwirkungszeit der Stuhlgang herausgespült, und der Darm gründlich entleert. Bei regelmässiger Anwendung reicht es, wenn die Irrigation jeden zweiten Tag durchgeführt wird. Die Transanale Irrigation (TAI) eignet sich für Kinder und Erwachsene.

6. September 2018 Darminkontinenz, Stoma , ,
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